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Wer hat eigentlich die Spülmaschine erfunden?

Beitrag erstellt von L.K am 25. November 2019

 

Jeder kennt es, die meisten haben es schon erlebt - die Spülmaschine streikt. Das schmutzige Geschirr türmt sich in der Spüle auf, die getrockneten Essensreste sind nur noch schwer zu entfernen. Hat sich am Abend zusätzlich noch die elfköpfige Fußballmannschaft des Sohnes zum Essen angekündigt, scheint das Chaos perfekt zu sein.

 

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Ähnlich dürfte das auch Josephine M. Cochrane gesehen haben, die als Frau eines wohlhabenden Politikers regelmäßig Feierlichkeiten in ihrem Haus ausrichtete. Erzürnt darüber, dass ihre Angestellten beim Spülen wertvolles Geschirr beschädigten, kümmerte sie sich fortan selbst um den Abwasch, was ihr schnell lästig wurde. Getreu dem Sprichwort „Not macht erfinderisch“ tüftelte Cochrane an dem Entwurf für ein Gerät, das ihr die lästige Küchenarbeit abnehmen sollte. Im Jahr 1883 beauftragte sie den Eisenbahnmechaniker Georg Buttler damit, ihre Ideen umzusetzen.

 

Als Ergebnis dieser Zusammenarbeit entstand die erste Spülmaschine der Welt:  ein zunächst handbetriebener wasserdichter Kupferkessel, in dessen Inneren sich ein Laufrad befand auf dem Drahtkörbe gleichmäßig bewegt wurden, wodurch sich die über Düsen einlaufende Seifenlauge gleichmäßig verteilen konnte. Am 28. Dezember 1886 meldete Cochrane ihre Erfindung zum Patent an und konnte damit bereits drei Jahre später auf der Weltausstellung in Chicago 1893 den Preis für „die beste mechanische Konstruktion, Haltbarkeit und Zweckentsprechung“ entgegennehmen.

 

Heute ist die Spülmaschine weder aus einem modernen Haushalt noch aus der Gastronomie wegzudenken. Im Haushalt übernimmt sie die lästige Küchenarbeit. In der gewerblichen Küche gehört das Spülen und Reinigen zu den zentralen Abläufen. Werden diese Aufgaben im Restaurant vernachlässigt, kommt nicht nur der Betriebsablauf spürbar ins Stocken. Auch Hygienemängel und unnötig hohe Kosten sind die Folge.

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Ob im privaten Gebrauch oder im professionellen Umfeld: Spülmaschinen schonen nicht nur Nerven,  sondern sparen vor allem auch Zeit. Moderne Haushalt-Spülmaschinen spülen in ca. 30 Minuten im Schnellprogramm. Spülgänge von Industriespülmaschinen dauern oft nur ein bis fünf Minuten. Dieser Zeitunterschied liegt in erster Linie an den unterschiedlichen Funktionsweisen von Privat- und Profi-Geräten: Eine Industriespülmaschine erhitzt das Wasser bereits im Vorfeld des Spülgangs in einem integrierten Boiler und spült häufig mit höherer Temperatur.  

 

Aus ökologischer Sicht ist die Verwendung einer Spülmaschine – unabhängig ob im privaten oder im gewerblichen Gebrauch - im Vergleich zur manuellen Geschirrreinigung dabei auch noch deutlich nachhaltiger. Die Balance zwischen Wasserverteilung und Wärmeerzeugung führt zu einer effektiven und energiesparenden Reinigung, wodurch weniger Wasser zum Einsatz kommt.

 

Seit über 30 Jahren entwickelt und produziert der italienische Hersteller Smeg Küchengeräte speziell für gewerbliche Anwender. Smegs patentiertes Spülsystem mit seinem innovativen Filtersystem garantiert den Gastronomen einen niedrigen Wasser- und Energieverbrauch. Die Hausgerätesparte der Firma Smeg hat es verstanden, Funktionalität mit einzigartigem Design zu kombinieren. Die lebhaften Farben sowie der unverwechselbare Stil der 50er Jahre sorgen garantiert für Freude beim Spülen. Gerade weil die Spülmaschine zu einem essenziellen Bestandteil fast jeder Küche geworden ist, verwundert es nicht, dass der Verbraucher immer größeren Wert auf eine einzigartige Optik seiner Spülmaschine wirft.

 

     


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